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Newsletter: 03/2019 Chanku luta Bericht


liebe Chante etan freunde und interessierte

ein bezaubernder frühlingstag hat den heutigen 21. märz erfüllt. ich sass eine weile am bodensee , wo ich seit vielen jahren in der nähe wohne wenn ich in der schweiz weile. der vollmondaufgang heute nacht war überwältigend während meine gedanken durch den vergangenen winter schweiften. es war für mich eine sehr hektische aber auch tiefst innige zeit mit all den events und anlässen , ausstellungen und workshops durch und mit Chante Etan. es ist mir heute einmal mehr so bewusst , dass ich ohne die handvoll wunderbarer menschen in meinem herzen und in meiner nähe , unmöglich das machen könnte was ich mache. nicht „nur“ mit der seele aber auch von hand , an den anlässen anpacken oder die indigenen gäste mitzubetreuen , ausstellungsorte organisieren und natürlich die administration und webseite aufrecht zu erhalten. in diesem sinne bin ich einfach tiefst dankbar , auch ganz besonders den hunderten menschen gegenüber , welche immer wieder und neu sich den aktivitäten von Chante Etan anvertrauen und bereichern lassen. ich denke alle welche einer selbstständigen arbeit nachgehen wissen , dass dies selbst und ständig beinhaltet und es keinen raum gibt sich zurückzulehnen und zu erwarten dass die dinge von selbst passieren. ich weiss gar nicht warum ich das nun alles schreibe , vielleicht versuche ich nur dem gefühl des dankes worte zu schenken.

bis vor einigen tagen herrschte im lakota land extremer winter , mit schneestürmen und durchschnittstemperaturen von minus 15 grad celsius. ich wundere mich wie es lakota freunde heute an der tag- und nacht-gleiche machen werden. denn am heutigen tag findet auf dem Pesla dem zentrum der black hills eine bärenherz-zeremonie statt , mit welcher die donnerwesen , welche neues leben zurückbringen , begrüsst werden. ein sakraler ort , welcher vor ein paar jahren fast einer siedlungsüberbauung zum opfer gefallen wäre. heute ist dieser ort geschützt und erfüllt seinen eigentlichen zweck , sich zu erinnern dass wir alle menschen aus der natur sind. wir sind alle , wenn unser herz dem entspricht , lakota , crow , tainos, kelten , etrusker , nubas, agorigines und wie wir alle heissen. mensch-sein ist nicht ein geburtsrecht , mensch-sein muss man sich verdienen , hat mir einst ein alter lakota mann namens Frank Fools Crow erklärt. dazumal habe ich das nicht wirklich verstanden , aber heute wo ich den gipfel meines lebens sehen kann , schenkt es mir ein wohltuendes lächeln , während niemand von uns perfekt sein kann. ich freue mich zutiefst auf die kommende Chante Wakan reisesaison mit allen herausforderungen und privilegien. dies geschrieben und in gedanken an Pesla , wären noch zwei plätze frei auf der spirit reise vom 15. – 29. Juni , welche unter anderem eine zeremonie an diesem ort beinhaltet. alle anderen reisen sind , in grosser dankbarkeit , mit feinen teilnehmern ausgebucht.

im anhang findet ihr das berichtsjahr 2018 vom Chanku Luta fonds , welcher durch die grosszügigkeit vieler menschen wie euch , würde , kraft , freude und glück geschaffen hat.

mit tiefstem dank wünsche ich euch einen farbigen und von lautem vogelgesang und insektensummen begleiteter frühling.

Chante Etan  /  charly juchler  /  kinya luta

--> zum jahresbericht 2018 (pdf)

--> www.the-red-road.com

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